Die Temperatur einer Fußbodenheizung: Leitfaden zur Heizleistung
Stellen Sie mit dem Wissen über die Heizleistung einer Fußbodenheizung sicher, dass Ihr Raum auf die gewünschte Temperatur erwärmt wird. Beachten Sie diese wichtigen Punkte zur Installation einer Fußbodenheizung, werden Sie mit Ihrem Heizsystem vollkommen zufrieden sein. Damit Sie sicher einschätzen können, wie viel Wärme Sie benötigen, um einen Raum zu beheizen, sollten Sie den Wärmeverlust kennen und dann eine Fußbodenheizung mit der passenden Heizleistung wählen.
Erfahren Sie in diesem Blogbeitrag fachliche Hinweise zur Leistung des Systems und welche Faktoren die Heizleistung einer Fußbodenheizung beeinflussen. Bei Fragen steht Ihnen unser freundlicher Kundendienst unter der 04431 948700 gerne zur Verfügung.
Einfluss der Bodengröße auf die Heizleistung der Fußbodenheizung
Die Größe der beheizten Bodenfläche ist direkt mit der Leistung verbunden: Je größer der beheizte Bereich ist, desto höher ist die maximale Temperatur der elektrischen Fußbodenheizung. Allerdings beeinflusst die Größe der beheizten Bodenfläche in Bezug auf die gesamte Raumgröße auch die Leistung: Je größer der Raum, desto höher wird der Wärmebedarf. Wenn die beheizte Fläche deutlich kleiner ist als die Gesamtboden- oder Raumgröße (< 80%), kann es für eine Fußbodenheizung schwierig sein, genügend Wärme für die primäre Heizleistung zu schaffen, wenn das Haus nicht gut isoliert ist.
In bestimmten Räumen, wie Bädern, sind große Teile des Raumes mit permanenten Armaturen wie Badewanne, WC oder Waschbecken bedeckt. Da die Fußbodenheizung nicht unter festen Vorrichtungen montiert werden sollte, können unter diesen Umständen nur kleine Teile der Bodenfläche beheizt werden. Aus diesem Grund muss die Bodentemperatur der Fußbodenheizung erhöht werden um die Heizleistung nicht zu beeinträchtigen.
Die Größe der beheizten Fußbodenfläche ist direkt mit der Heizleistung verbunden, sodass Sie so viel Bodenfläche wie möglich beheizen sollten.
Bodentemperatur der Fußbodenheizung & Bodenbelag
Die Bodentemperatur beeinflusst auch direkt die Wärmeleistung der Fußbodenheizung, denn je höher die Bodentemperatur ist, desto höher ist die Wärmeabgabe des Bodens. Nicht alle Bodenbeläge können jedoch auf eine hohe Temperatur erhitzt werden. Demnach ist der Bodenbelag entscheidend für die Bodentemperatur und die Heizleistung des Systems.
Dichte und feste Materialien, wie Fliesen und Stein, haben eine gute Wärmeleitfähigkeit, sodass die Wärme besser vom Heizelement auf die Bodenoberfläche übertragen wird. Fliesen und Stein können auch auf über 29 °C erwärmt werden, um eine höhere Leistung zu erzielen. Weiche Bodenmaterialien, wie Holz, Vinyl und Teppich, haben eine vergleichsweise geringe Leitfähigkeit und sollten maximal auf 27 °C erwärmt werden. Daraus folgt: wenn Ihr gewählter Bodenbelag mit der Fußbodenheizung auf eine Temperatur von lediglich 27 °C beheizt werden kann und Ihre Anforderung an die Heizleistung höher ist, können Sie erwägen, den Bodenbelag zu ändern.
Je höher die Bodentemperatur, desto größer die Wärmeleistung der Fußbodenheizung. Es empfiehlt sich immer, Rücksprache mit dem Bodenbelag-Hersteller zu halten, um die Kompatibilität mit einem Fußboden-Heizsystem zu überprüfen.
Die Temperatur der Fußbodenheizung
Wenn Sie die Fußbodenheizung in einem kleinen Raum mit einer relativ kleinen Fläche installieren möchten, ist es am besten, hochleitfähige Bodenoberflächen einzusetzen. Wählen Sie Fliesen- und Steinbodenbeläge, die auf eine hohe Bodentemperatur mit einer Fußbodenheizung erwärmt werden können, was eine höhere Heizleistung und Raumtemperatur bietet als die Verwendung von weichen Bodenbelägen.
Die Bodentemperatur der Fußbodenheizung
Die modernen Thermostate einer Fußbodenheizung steuern die Temperatur entweder im Hinblick auf Luft- oder Bodentemperatur und verwenden einen Luft- oder Bodenfühler, um diese zu messen. Da der Thermostat die Heizung „ein- oder ausschaltet”, kann seine Genauigkeit sowie die Genauigkeit des Fühlers einen erheblichen Einfluss auf die Heizleistung haben.
Dies ist vor allem in Bädern relevant, bei denen die gewünschte Raumlufttemperatur relativ hoch ist, zum Beispiel 23 °C (verglichen mit der üblichen Raumtemperatur eines Wohnraums von 21 °C). Unzureichende Bedienbarkeit oder schlecht platzierte Thermostatfühler können zu Unter- oder Überheizen führen und im schlimmsten Fall schaden sie sogar dem Boden, sodass die Investition in einen hochwertigen Thermostaten ratsam ist. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass Sie den Fühler der elektrischen Fußbodenheizung ebenfalls fachgerecht verlegen. Der 4iE Smart Thermostat sorgt für eine präzise Temperaturregelung und kann erheblich Energie sparen.
Eine genaue Raumtemperaturregelung ist für die korrekte Wärmeabgabe unerlässlich. Ein intelligenter Thermostat bietet nicht nur genaue Kontrolle der Bodentemperatur einer Fußbodenheizung, sondern kann auch die Heizkosten überwachen und somit einsparen.
Wärmeleistung der Fußbodenheizung durch Bodenisolierung erhöhen
Die Frage „Wie lange braucht eine Fußbodenheizung bis sie warm wird?“ ist nicht ohne Weiteres zu beantworten. Die Wärmeleistung der Fußbodenheizung an der Bodenoberfläche kann durch die Verwendung von Isolierungen, wie zum Beispiel Warmup Isolierplatten deutlich erhöht werden. Diese können unmittelbar unterhalb der Heizeinheiten oder unter dem Estrich sowie anderen Materialien, in denen die Heizung eingebettet ist, liegen. Wenn keine Isolierung verwendet wird, bewegt sich die erzeugte Wärme nicht nur nach oben, sondern auch nach unten und im schlimmsten Fall sogar in den Boden darunter, wodurch Energie, Geld und die benötigte Wärme verschwendet werden.
Wenn Sie den Bodenbelag nicht ändern möchten oder die Größe der beheizten Bodenfläche nicht ändern können, ist die Erhöhung der Gesamtisolierung ein guter Weg, um den Wärmeverlust zu reduzieren und eine geringere Wärmeabgabe zu erreichen. Das Hinzufügen von Hohlwänden und zusätzlicher Bodenisolierung sind gute Möglichkeiten, um die Wärme zu halten und die Anforderungen an die Heizleistung der Fußbodenheizung zu senken. Ferner wird die Dauer zum Aufheizen der Fußbodenheizung verkürzt.
Die Heizleistung der Fußbodenheizung
Die maximale Heizleistung der Fußbodenheizung wird normalerweise in Watt pro Quadratmeter angegeben. Wenn Ihr Boden gut isoliert ist und Sie ein modernes Zuhause haben, muss die Leistung einer Fußbodenheizung in der Regel zwischen 65-85 W / m² liegen, um die benötigte Leistung zu liefern. Wenn es um die Wahl der Fußbodenheizung geht, wird normalerweise ein 150-200 W / m²-System vorgegeben, um die Anlaufzeit der Fußbodenheizung zu reduzieren, da das System nicht kontinuierlich „an“ ist. Wenn das System nur die Hälfte der Zeit „an“ ist, in welcher der Raum benutzt wird, ist die Leistung die Hälfte der Wattleistung des Systems. Das heißt, ein 150 W / m²-Heizsystem bietet üblicherweise 65-85 W / m² pro Stunde.
Ein letzte Überlegung – thermische Blockaden
Nachdem Sie alle Punkte beachtet haben, um sicherzustellen, dass Ihre Fußbodenheizung ausreichend Temperatur bereitstellt, möchten wir Sie als abschließende Anmerkung darauf hinweisen, dass es entscheidend ist, die vom Boden abgegebene Hitze nicht zu blockieren. Isolierende und wärmeblockierende Materialien wie Teppiche, Möbel (vor allem Sitzsäcke!) werden die Leistungsfähigkeit des Systems erheblich beeinträchtigen.
Wenn Sie die Wärmeleistung einer Fußbodenheizung besprechen möchten und ob sie genügend Hitze für Ihr Zimmer zur Verfügung stellt, kontaktieren Sie uns und wir helfen Ihnen.